Tour von Poel bis in die Alpen
Pause in Köckern
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Montag, 21.8.2012
Morgens um sieben öffnen sich auf Poel Waschhäuser und Schranken, sodass wir erst um 7:30 loskamen. Ich steuere bei schönstem Wetter den Caravan von Poel herunter auf eine vorerst leere Autobahn.
In Leipzig stehen wir dann im Stau, eine kostbare Stunde ist verloren. Aber der Caravan bekommt seine gebührende Aufmerksamkeit.
Mit der untergehenden Sonne zeigt sich ein gewaltiges Wetterleuchten, Unwetter über Garmisch sind angesagt. Ich fahre den Caravan also in die Regenfront hinein, dank der vielen Blitze kann ich im Dunkeln dann auch erkennen, dass ich wirklich in den Alpen bin, die Bergshilouetten leuchten immer wieder gespenstisch auf. Man hat gesagt, die Straße nach Krün wäre nicht steil… Mag sein, aber für eine Friesin mit Caravan, in der Dunkelheit bei Gewitter und nach 930 Kilometern mutet das letzte Stück von Garmisch nach Krün doch unheimlich an, zumal die Fahrbahnmarkierung kaum vorhanden ist und die Straßendurch den Regen sehr spiegeln. Aber eine Krimiautorin schreckt das nicht ab und so stehen wir nach 14,5 Stunden Fahrt Punkt 22 Uhr vor der Rezeption, wo wir sehr herzlich begrüßt werden.
Den Feierabendwein haben wir uns redlich verdient.
Dienstag, 22.8. 2012
Die Sonne scheint, Frühstück vor der Karwendelkulisse und der Stolz, es wirklich von der Ostsee bis hierher in einem Stück geschafft zu haben.
Nach einem ausgiebigen Frühstück folgt der erste Kontakt mit Herrn Zick, dem Veranstalter, wo wir die Lesung besprechen, die heute Abend stattfinden wird. Da wieder Gewitter angekündigt sind, werden wir es im Stübchen machen. Überall ist der Krimi Caravan auf Plakaten präsent!